|  |  | Herbstakademie
 Während das Orchester sich an Ostern auf das große sinfonische Programm konzentriert, überwiegt in der Herbstarbeitsphase das Repertoire für kleinere Besetzungen. Seit 1994 hielt Jordi Mora im November einen Kammermusik-kurs in Ergänzung zur symphonischen Arbeitsphase an Ostern.
 Daraus entwickelte sich eine besondere Gelegenheit, die Werke für kleinere
 Orchesterbesetzung zu studieren. So wurden die Streicherserenaden  und
 Bläserpartiten von Mozart, Dvorak und Tschaikowsky aufgeführt, aber auch
 Sinfonien der Wiener Klassik und Musik des 20. Jahrhunderts. Höhepunkte
 stellten die Aufführungen des „Deutschen Requiems“ von Brahms und der
 „Metamorphosen für 23 Solostreicher“ von Richard Strauss dar.
 
 Die Herbstarbeitphase ist ein unverzichtbares Element der klanglichen
 Weiterentwicklung des Bruckner Akademie Orchesters geworden. Der intimere
 Charakter der Werke für kleinere Besetzung erfordert eine besondere
 Aufmerksamkeit, die sich positiv auf den Klang niederschlägt, übrigens auch
 in der Osterarbeitsphase. Die kleinere Besetzung fordert zu Experimenten
 heraus, so dass die Herbstarbeitsphase eine besondere Freiheit in der
 methodischen Arbeit des Bruckner Akademie Orchesters erlaubt.
 Das Ergebnis ist in der Regel in einem Konzert im KUBIZ in Unterhaching zu hören.
 
 
 
 
 
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