JORDI MORA
KONZERTE
KRITIKEN

Das Orchester

Im 1992 gegründeten Bruckner Akademie Orchester treffen sich jährlich Instrumentalisten verschiedensten Alters hauptsächlich aus München, aber auch aus dem In- und Ausland (Holland, Spanien, Italien, Argentinien, USA), um unter der Leitung von Jordi Mora große sinfonische Orchesterwerke zu erarbeiten und bei Konzerten in und um München öffentlich vorzutragen.

Das Bruckner Akademie Orchester zeichnet sich durch die lebendige Art der methodischen Orchesterarbeit und durch ungebremste Freude am Musizieren aus. Der hohe Anspruch der Programme und die hervorragende Resonanz haben dieses aus engagierten Laien, Musikstudenten und Berufsmusikern bestehende Orchester längst vom Amateur-Niveau abgehoben. Geblieben sind der Enthusiasmus und die Experimentierlust, die das Bruckner Akademie Orchester für Musiker und Zuhörer gleichermaßen attraktiv machen.

Der Name des Orchesters entspricht der Zielsetzung, vor allem das sinfonische Schaffen Bruckners regelmäßig einzustudieren und aufzuführen. So wurden inzwischen alle Sinfonien Bruckners, aber auch u.a. Tschaikowsky "Pathétique", César Francks d-moll-Sinfonie, Siblius´ 2., Schostakowitschs 5., 7. und 9. Sinfonie und "Tod und Verklärung" von Richard Strauss gespielt. Im Jahr 2002 wurde zum 10-jährigen Gründungsjubiläum mit großem Erfolg das "Deutsche Requiem" von Brahms aufgeführt. Für die 20. Osterakademie 2012 wird erstmals in unserer Geschichte eine Wiederholung des Programms aus dem Jahr 2000 durchgeführt - die 8. Sinfonie von Anton Bruckner.

Der Erfolg der Osterakademie hat außerdem dazu geführt, dass seit 1999 regelmäßig ein weiteres Treffen im Herbst stattfindet, das anfangs den Namen "Münchner Interpretationstage" trug. Als Ergänzung zur Osterakademie werden während dieser Arbeitsphase Orchesterwerke für eine kleinere sinfonische Besetzung bzw. für eine reine Streicher- oder Bläserbesetzung erarbeitet.
Seit 2011 haben wir für diese Arbeitsphase den Namen "Herbstakademie" gewählt.